Hundewesen

Jagd ohne Hund ist Schund – der brauchbare Jagdhund für die waidgerechte Jagd

Ein gut ausgebildeter, brauchbarer Jagdhund ist der Garant für eine professionelle und tierschutz- und waidgerechte Jagdausübung und das Aushängeschild eines guten Jägers. Die Jagdhundeausbildung ist die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz des Hundes bei der Jagd. Zugleich bringen die erlernten Fähigkeiten und die Disziplin Freude für den Jagdhund, den Führer und seine Familie.

Der Weg zum brauchbaren Jagdhund und Jagdpartner

1. Die geeignete Rasse finden

Der Jagdhund muss zu den Reviergegebenheiten passen. Jeder muss sich vor der Anschaffung eines Jagdhundes ganz genau überlegen, wie seine Revierverhältnisse sind wie etwa wie groß ist das Revier, welche Wildarten kommen vor und wie wird bejagt, damit der Hund seinen Eigenschaften gemäß optimal eingesetzt und ausgelastet werden kann. Natürlich muss man als Bezugsperson und Hundeführer auch persönlich die notwendige Zeit haben – nicht nur für die Ausbildung. Und selbstverständlich gehören auch die passenden Räumlichkeiten dazu.

Wir von BJV-Kreisgruppe Fürstenfeldbruck unterstützen Sie gerne beratend bei der Rasseauswahl.

2. Die professionelle und tierschutzgerechte Ausbildung in der Kreisgruppe

Die Ausbildung:
Ziel der Ausbildung im Hundekurs sind die erfolgreiche Dressurprüfung und die Brauchbarkeitsprüfung des Landesjagdverbandes. Ausgebildet und geprüft wird nach der BPO Brauchbarkeitsprüfungsordnung für Jagdhunde aus dem Jahre 1997.


Unser erfahrenes Ausbilder-Team
Die Vorbereitung und Durchführung des Hundekurses unserer Kreisgruppe liegt in den erfahrenen Händen von Radegund Abele und Martin Pentenrieder, die Ihnen gerne für weitere Informationen zur Verfügung stehen.

Der Abschluss:
Den ersten Teil bildet die Dressurprüfung. Die Brauchbarkeitsprüfung BP für die Arbeit nach dem Schuss ist der zweite Teil. Sie endet mit der Prüfung zur Feststellung der jagdlichen Brauchbarkeit im Sinne des Gesetzes. 
Es gibt zwei Arten der Brauchbarkeit:
1. Brauchbar zur Nachsuche auf Niederwild und Schalenwild
2. Brauchbar zur Nachsuche auf Schalenwild

Brauchbarkeits- und Dressurprüfungen der Kreisgruppe – erfolgreiche Teilnehmer

Weiterführende Prüfungsmöglichkeiten

Darüber hinaus kann der Hundeführer mit seinem Hund für die Zucht- und Meisterprüfung der Zuchtvereine des Jagdgebrauchshundeverbandes weitere Prüfungen wie Verbandjungendprüfung (VJP), Herbstzuchtprüfung (HZP), Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) und die Verbandsschweißprüfung ablegen.

Fit für die Schwarzwildjagd: Schwarzwild Gewöhnungsgatter

Die hohen Schwarzwildbestände in Deutschland erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr vierbeiniger Jagdbegleiter früher oder später mit diesem wehrhaften Wild in Kontakt kommt. Geben Sie Ihrem Hund die Chance, auf ungefährliche Art und Weise diese Wildart kennen und respektieren zu lernen. Lernen Sie, wie sich Ihr Hund gegenüber dieser Wildart verhält.

Aujeszkysche Krankheit – bitte passen Sie auf ihren Jagdpartner auf!

Bei Wildschweinen wird immer wieder die Pseudowut (Aujeszkysche Krankheit) nachgewiesen, z. B. auch im Landkreis Landsberg. Diese ist für Menschen ungefährlich, für Hunde immer tödlich. Lassen Sie deshalb keinerlei Kontakt ihres Hundes zu erlegten oder verendeten Wildschweinen zu, passen Sie bei der gelegten Strecke auf, verhindern Sie den Kontakt mit Schweiß und verfüttern Sie kein Wildschwein-Wildbret!

Weitere Informationen, auch zu anderen bedrohlichen Krankheiten für unsere Hunde finden Sie unter der BJV-Landesverbandsseite Jagd, Wild & Wald/Jagdhunde.

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