Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder
mit dem ersten ASP-Fall in Sachsen ist die Afrikanische Schweinepest zum ersten
Mal in einem benachbarten Bundesland aufgetreten. Umso wichtiger ist es nun, dass wir alle in der intensiven Schwarzwildbejagung nicht nachlassen. Die Aufwandsentschädigung, die die Bayerische Staatsregierung für die Erlegung von Schwarzwild gewährt, ist dabei eine große Hilfe. Rund 5.600 Anträge aus dem vergangenen Jagdjahr sind in unserer Schwarzwildförderstelle in Mauth eingegangen. Damit haben ungefähr 80 Prozent aller Jagdreviere mit Schwarzwild in Bayern eine Aufwandsentschädigung beantragt. Innerhalb kürzester Zeit wurden von der BJV-Schwarzwildförderstelle Mauth über 2.300 Anträge bearbeitet und bereits rund 500.000 Euro an die Revierinhaber in Bayern ausbezahlt.
Die große Antragsflut lässt allerdings erwarten, dass die Bearbeitung aller Anträge noch geraume Zeit in Anspruch nehmen wird. Bitte haben Sie hierfür Verständnis, unsere engagierten Mitarbeiter der Schwarzwildförderstelle in Mauth sind bemüht, Ihren Antrag schnellstmöglich zu verbescheiden.
Auch für dieses Jagdjahr wird es wieder eine Aufwandsentschädigung aus dem Verbraucherschutzministerium geben. Staatsminister Thorsten Glauber, MdL, hat die Förderung auf Keiler und Überläufer ausgeweitet und die Entschädigung örtlich begrenzt erhöht. Der BJV hat sich daher umgehend schriftlich an Staatsminister Glauber gewandt, um eine Vereinheitlichung der Förderung für alle Teile Bayerns zu erzielen. Die Unterstützung für die Seuchenprophylaxe darf nicht an einer Landkreisgrenze enden! Daher plädiert der BJV weiter dafür, die Entschädigungen in allen Teilen Bayerns auf das gleiche Niveau anzuheben.
Mit besten Grüßen und Waidmannsheil. Bleiben Sie gesund!
Ihr Thomas Schreder