Vorsicht aktueller Fall Kottgeisering
Der Ausbruch der Tularämie, im Volksmund „Hasenpest“ genannt, wurde für erste Jagdreviere im Landkreis Fürstenfeldbruck vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschließheim bestätigt.
Die meldepflichtige Krankheit ist auch auf den Menschen übertragbar !
Hinweis an die Revierinhaber/Jäger:
Beim Auffinden von Hasen- Totfunden achten Sie bitte auf Ihre eigene Gesundheit: Unbedingt Mundschutz und Gummi/Latex-Handschuhe verwenden!
Die luftdicht in einem Plastiksack verpackten Kadaver sind an das Veterinäramt zu übergeben und werden von dort an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschließheim geschickt.
Für BJV-Mitglieder: Der BJV übernimmt die anfallenden Untersuchungskosten.
Hinweis für Naturfreunde: Bitte leinen Sie Ihre Haustiere bei Feld und Waldspaziergängen an. Fassen sie keinesfalls eventuelle Todfunde an, sondern melden Sie diese bitte dem örtlichen Revierjäger.
Für den aktuellen Besatz an Feldhasen ist der Hasenpest-Ausbruch ein harter Schlag, denn der in den letzten Jahren dramatisch gesunkene Hasenbestand hatte sich erst jüngst wieder ein klein bisschen erholt.
Deshalb schmerzt der Ausbruch der Tularämie zum jetzigen Zeitpunkt jeden Naturfreund umso mehr.
( Gerhard v. Hößlin)
Den Einsendeschein bei Totfunden finden Sie hier: