Wilde Hühner mit Kultur – Jägerwissen für Spaziergänger

Wenn Sie gerne in Allings Umgebung spazieren gehen, haben Sie es sicher schon bemerkt: An vielen Plätzen leuchten schon von weitem neue Infotafeln „Wildes Wissen“. Die Allinger Jäger haben sie selbst gestaltet und verraten interessantes Jäger-Wissen über Fasanen.

So erfahren Sie zum Beispiel, welche „5 W“ der Fasan braucht, um sich wohl zu fühlen. Wo er gerne schläft, wie erstaunlich schnell er fliegt, und überhaupt: Wie Gockel und Henne aussehen.

Fasanen sind Kulturfolger, auch ein Wort aus der Jägersprache. Das bedeutet, sie kommen ganz gut in der vom Menschen gemachten Kulturlandschaft und in Siedlungsnähe zurecht. Sie können die Menschen ganz gut einschätzen: Spaziergänger oder Radfahrer auf Wegen stellen keine Gefahr dar. Verlassen die Menschen jedoch den Weg und stören in Wiese und Feld, verstecken sich die vorsichtigen Hühner im Nu – oder lassen sich gar nicht erst blicken.

Mit den interessanten Infos auf den Tafeln einher geht also die Bitte der Jäger: Bleiben Sie auf den Wegen und gönnen Sie den Wildhühnern Ruhe in Wiesen und Feldern. Sie lassen sich dann gerne beobachten. Vielleicht findet man zu Hause noch ein Fernglas im Wanderrucksack – so können Sie zumindest die etwas extrovertierteren Gockel „ganz nah“ beobachten, ohne ihnen nachzustellen.