Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Liebe Mitglieder
Corona wirbelt derzeit vieles durcheinander. Auch unsere Landesversammlung musste – nun schon zum zweiten Mal – wegen der Pandemie abgesagt werden. Jetzt nach den Aufregungen um das kurzfristige Aus ist es notwendig, wieder mehrRuhe zu bewahren, zur Sachlichkeit zurück zu kehren und gemeinsam den Weg nach vorne zu beschreiten. Die Jagd und der BJV brauchen jetzt kluges und bedachtes Handeln. Denn die Jagd bekommt von vielen Seiten scharfen Gegenwind. Es stehen wichtige – für die Jagd Überlebens wichtige – politische Entscheidungen an: Die Novelle des Bundesjagdgesetzes in Berlin, das Bleiverbot in Feuchtgebieten im Europäischen Parlament, die Afrikanische Schweinepest in Brandenburg. Viel fachliche Arbeit steht jetzt aus.
Noch ist es nicht zu spät – die intensive Informationspolitik des BJV zum Bundesjagdgesetz bei den Abgeordneten in Bund und Land verklingt nicht ungehört. Immer mehr Entscheidungsträger horchen auf, öffnen sich für die Argumente aus der Jägerschaft. Der BJV lässt sich nicht abwimmeln und wird nicht zurückweichen, auch wenn ein solcher Gegenwind zu den Gesetzentwürfen aus Berlin nur allein aus Bayern kommt. In der Sendung „Quer“ im Bayerischen Fernsehen, hatten die bayerischen Jäger Gelegenheit, ihre Position einmal deutlich zu machen und zu zeigen, dass sie keine „Auftragskiller“ sein wollen.
Bewegungsjagden sind weiterhin erlaubt
Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat dem BJV mitgeteilt, dass durch die derzeit geltende 7. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenver-verordnung die Personenanzahl, die an einer Bewegungsjagd teilnehmen darf, nicht durch den 7-Tages-Inzidenzwert 35 oder 50 beschränkt ist. Bewegungsjagden stellen keine privaten Feiern dar, für die solche Beschränkungen gelten. Alle wichtigen Infos und das Schreiben vom Landwirtschaftsministerium finden Sie auf der Homepage des BJV.
Mithilfe gesucht – Studie zur Ökobilanz von Wildfleisch
Drei Studentinnen der Tiermedizin an der Universität Leipzig beschäftigen sich derzeit, im Rahmen einer Projektarbeit, mit dem Thema Ökobilanz von Wildfleisch. Um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten brauchen sie Ihre Hilfe. Die kleine Umfrage dauert ungefähr 10 Minuten. Der Fragebogen ist ab heute für die nächsten 30 Tage zur Beantwortung freigeschaltet und natürlich anonym.
Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links
Für Jäger*innen ohne eigenes Revier
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche. Bleiben Sie gesund
Ihr BJV-Team